Die unterschiedlichen Pool-Chemikalien, die dem Becken zur Erhaltung der Wasserqualität regelmäßig zugeführt werden müssen, hinterlassen Rückstände. Deshalb sind auch die Anforderungen an eine Wasserpumpe für den Pool besonders hoch.
Beim Kauf einer geeigneten Pumpe sollte zunächst das Material als ein wichtiges Kaufkriterium in die Entscheidung einfließen. Die meisten Wasserpumpen für Schwimmbecken werden aus Kunststoff gefertigt. Aus gutem Grund, denn Kunststoff erweist sich als ein äußerst beständiges Material. Es hält dem permanenten Druck und den Pool-Chemikalien im Wasser zuverlässig stand.
Pumpen, die über eine GS-Kennzeichnung verfügen, werden außerdem dem erforderlichen Sicherheitsstandard gerecht. Vom Kauf einer Pumpe ohne GS-Kennzeichnung ist in jedem Fall abzuraten, denn die Sicherheit sollte bei allen mit dem Pool verbindlichen Elementen höchste Priorität haben. Da sich nicht alle Schmutzpartikel im Fasern- oder Haarfänger absetzen, muss die Pumpe zusätzlich über eine bestimmte Schmutzresistenz verfügen.
Die Laufzeit einer Poolpumpe summiert sich in der Regel auf mehrere Stunden am Tag. Manche Pumpen arbeiten sogar im Dauerbetrieb. Dabei entstehen Betriebskosten, die schnell den Rahmen des Bezahlbaren sprengen würden, wenn Poolpumpen nicht auf Sparsamkeit und Energieeffizienz konzipiert wären. Das Baden im Pool dient außerdem nur dann der Erholung, wenn die Wellness-Atmosphäre nicht von permanenten lauten Geräuschen der Pumpe gestört wird. Aus diesem Grund wird ein möglichst leises Arbeiten zum weiteren Anforderungsmerkmal einer Poolpumpe.
Die im Fachhandel erhältliche Pumpen werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: in Pumpen mit Fasernfängern und Pumpen ohne Fasernfänger. Der Unterschied liegt darin, dass die Verschmutzungen bei Pumpen ohne Fasernfänger auf direktem Weg durchgeleitet werden. Beide Varianten werden grundsätzlich aus Kunststoff hergestellt, wobei es auch hochwertige Ausführungen aus Bronze gibt.
Selbstansaugende und normal ansaugende Pumpen
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal bei Poolpumpen liegt jedoch in ihrer Arbeitsweise. Während die einen Pumpen selbstansaugend arbeiten, arbeiten die anderen dagegen normal ansaugend. Für den Betrieb privater Poolanlagen werden im Normalfall selbstansaugende Pumpen verwendet. Der Vorteil liegt hierbei in der unproblematischen Montage oberhalb des Wasserspiegels.
Um die Pumpe in Betrieb zu nehmen und den Kreislauf anzukurbeln, ist lediglich das Fluten des Vorfiltergehäuses erforderlich. Normal ansaugende Pumpen dagegen sind nicht in der Lage Luft mitzufördern. Deshalb werden sie unterhalb des Wasserspiegels integriert, wobei sich allerdings Einschränkungen in der Standortflexibilität ergeben.